eine Bildergeschichte

Der zweite Bericht aus Ecuador fällt etwas anders aus, als gewohnt. Weniger Text, dafür umso mehr Bilder.

Chimborazo - Wir verlassen Salinas, nachdem wir uns auch noch mit lokal hergestellter Schokolade eingedeckt haben. Die Strasse windet sich in vielen Kurven auf ein Hochplateau. Der Wind pfeift uns um die Ohren, es ist grau und wolkenverhangen. Der Chimborazo testet unsere Ausdauer. Aber, die haben wir. Eine kalte Nacht lang harren wir aus und stehen am Morgen früh auf. Da sehen wir ihn, den Gipfel in der Morgensonne. Erhaben!

einfaches Leben am Fusse des Vulkans Zora posiert mit uns  LaLavaschichten zeugen von der bewegten Geschichte Volcano Chimborazo 6310m brrrr! auf der Pirsch.... wir wecken die Vicunas.... ... neugierig beäugen sie uns wir kommen ihnen nah... .. ganz nah! ... der farbige Boden noch gefroren... Grössenvergleich was für eine Aussicht... ... gratis zum Frühstück unser Platz aus der Ferne nochmals die putzigen Tiere in voller Grösse

Allerseelen, ein Fest fürs Auge - Nach schönen Tagen am Fusse des Vulkans zieht es uns ans Meer. Eine weite Strecke durch die verschiedensten Vegetationszonen liegt vor uns. Als wir in einem Kaff unterwegs hübsch gekleidete Menschenmassen sehen, stoppen wir und mischen uns unter das Volk in Feststimmung. Es ist der 2. November, Allerseelen und das wird hier gefeiert.

Die Menschen sind chic gekleidet... ... und kaufen Blumen... in allen Farben und Formen... es ist der 2.November, Allerseelen... ... und die Menschen besuchen die Gräber ihrer Liebsten im Partnerlook... ... den Arm voller Blumen herausgeputzt die Dame alle haben das gleiche Ziel... ... den Friedhof Ecuador ist einer der grössten Blumenexporteuren der Welt, die Vielfalt ist gross... ... und doch werden manchmal auch die Exemplare aus Plastik gewählt  Fotomotive, wo das Auge hinfällt... mit Stil und Klasse

Ferienstimmung mal wieder - Irgendwann können wir uns losreissen von dem interessanten Treiben. Wir verlassen das Hochland und fahren Richtung Pazifikküste. Es wird wärmer und wärmer - und plötzlich gibt es am Strassenrand wieder Bananen und Co zu kaufen. Das hässliche Guayaquil lassen wir rasch hinter uns, wir wissen da ein schöneres Plätzchen…

gestern noch dick eingepackt, heute die Füsse in der Sonne... Islamar, ein kleines Paradies ganz für uns alleine! Aussicht auf alle Seiten... nochmals unser Platz mit Sicht auf das Fischerdorf Salango begehrte Fracht....  ... alle möchten ein Stück unser Lunch, mmhh! der Krebs... ... und sein Feind ein wenig Kitsch... ... und noch mehr davon im letzten Licht der Tag verabschiedet sich jeweils schon um 18.00. So stehen wir mit der Sonne auf (um 6.00), denn sonst rinnen die Tage nur so davon... Ausflug an die Playa Blanca... Schöne Buchten und Strände, nur die Blaufusstölpel, die es hier geben soll, sehen wir nicht ..dafür ein gelbes Vögelchen

In der schönen Stadt - Etwas wehmütig verlassen wir unseren gemütlichen Platz, wir wollen weiter der Küste entlang. Der Surferort Montanita gefällt uns jedoch nicht und niemand scheint gewillt uns zu einem Schlafplatz zu verhelfen. Bis es dunkel wird, irren wir umher und fast scheint es, als gäbe es keine Lösung… doch nach einigem Hin und Her dürfen wir uns auf einem grossen Kiesplatz direkt am Meer hinstellen. Der Strand ist grau und steinig, Wolken bedecken den Himmel und es will keine Ferienstimmung mehr aufkommen.
So machen wir Zora startklar und fahren Richtung Cuenca. Wir sind gespannt, bisher waren wir von den städtebaulichen Qualitäten Ecuadors nicht gerade begeistert, doch Cuenca soll schön sein. Noch einmal wühlen wir uns bei tropischen Temperaturen durch Guayaquil, fahren vorbei an unzähligen Kakao-Plantagen und decken uns ein (vorläufig) letztes Mal mit tropischen Früchten ein.
Und, Cuenca gefällt uns!

dem Meer entlang... Szenenwechsel - Kakao-Plantangen... ... auf dem Weg zur Arbeit wir decken uns mit süssen, kleinen Bananen ein Vegetationswechsel - gut vorstellbar, dass sich bei diesem Wetter viele Menschen verirren im Las Lajas NP  Cuenca ist bekannt, für die Hutherstellung... ... sie erfordert Geschick und Erfahrungen eine Kundin wartet geduldig wir beginnen den Tag mit Kaffee und Churros die Blumen kosten einen Bruchteil vom Preis bei uns... stilvolle... ...und freundliche Verkäuferinnen grosse Auswahl... Blumenmarkt vor schöner Kulisse... Stadtbummel... ... durch Arkaden keine zu klein... klares Angebot wieder eine Kirche... das berühmte, blaue Kuppeldach im Panamahut-Museum... verschiedene Formen stehen bereit... ... die Rohlinge werden in die Form gepresst fast fertig... Anprobe je feiner, desto teurer

Märkte und Kunsthandwerk - Wir verlassen Cuenca und besuchen einen Sonntagsmarkt auf dem Land. Wieder sind wir eine Attraktion, da die einzigen dieser «Art» und mir wird eines der leckeren Kartoffel-Küchlein angeboten.
Zum Zmittag probieren wir ein bisschen von einem der knusprigen Schweine, die jeden Sonntag schon am frühen Morgen über dem Grill gedreht werden. Später statten wir einer Weberei einen Besuch ab, in der noch traditionelle Ikat-Muster gewebt werden. Eine Technik, die wir aus Asien kennen und hier nicht unbedingt erwartet hätten… Der Besitzer scheint eine Berühmtheit zu sein und während dem er uns seine Arbeit erklärt, kommen Kundinnen aus dem ganzen Land zum Einkaufen.
Für uns ein perfekter Sonntag!

das Auge isst mit diese Farben... ... ein Schläfchen auf dem Weg zum Markt Hut-Rohlinge Marktgetratsche man trifft sich Kartoffel-Käse-Täschchen wer hat Hunger? mit einem Lächeln modern&traditionell fast alle tragen den typischen Hut Zeit für einen Schwatz muss sein Nachschub, um neue Hüte herzustellen das Geschäft mit dem Tod Handarbeit...  ... die Stellen sollen auch nach dem Färben weiss sein der Meister an der Arbeit... ... ein paar seiner Werke alle entstehen in viel Handarbeit die Werkstatt das beste Stück darf man sich herausschneiden... ... wir bevorzugen die gegrillte Variante

Im Tal der Hundertjährigen - Weiter in den Süden. Auf einer malerischen Strecke mit Aussichten, ein Vorgeschmack auf die Strasse zur Grenze.
In Vilcabamba werden aussergewöhnlich viele Einwohner über Hundert Jahre alt, über das Warum wird gerätselt. Wir erreichen das kleine, hübsche Städtchen spätnachmittags. Es liegt eingebettet zwischen sanft geschwungen Hügeln. Wir wandern darin herum, bis es zu regnen beginnt und geniessen den Ausblick darauf, vor allem im Abendlicht.
Warum man hier so alt wird, können wir uns schon vorstellen. Das ganzjährige Frühlingsklima ist ebenso toll, wie das knackig-frische Gemüse und das Vollkornbrot im Dorfladen. Ja, hier lässt es sich aushalten! Das finden auch diverse Ausländer, die sich hier ein neues Leben aufgebaut haben. Wir sehen mehr von ihnen, als von den soo alten Ecuadorianer.
Zum ersten Mal überhaupt füllen wir unsere beiden Tanks, 270 Liter Diesel zum Schnäppchenpreis finden Platz. Dann fahren wir weiter Richtung Süden, zum Grenzort La Balsa. Es ist eine abenteuerliche Fahrt, voller Ausblicke und Entdeckungen. Wir sind richtig beschwingt und freuen uns auf ein neues Land - PERU.

malerische Ausblicke unterwegs... ... grüne Details Strassenkunst in Villcabamba... ... schöne Kirche im Nachbarsdorf  auf dem Weg zur Grenze... Abendstimmung zum feinen Znacht auf der Terrasse wie gemalt... tolle und... ...abenteuerliche Fahrt zarte Begleiter... ... bunt dazu Ausblicke... ... und Adrenalinschübe Zora macht Pause unterwegs nochmals Ausblicke...

Grenzgeschichte - Der winzige Grenzort «La Balsa» besteht aus nicht viel mehr als ein paar Häusern, wobei eines davon die «Emmigration» und eines «Aduana» (der Zoll) ist. Die Ausreise von uns ist schnell erledigt, für das Auto brauchen wir etwas mehr Zeit. Der Computer habe kein Internet, das Telefon kein Signal - sie könnten unser Auto somit nicht aus dem System austragen, meinen die beiden «Aduana-Männer». Wir sollen uns doch setzen und etwas erzählen. Nachdem das Woher, Wohin und «Wievielekinder» geklärt ist und wir von Ecuador geschwärmt haben, finden wir, so charmant die zwei auch sind, es wäre an der Zeit, dass es vorwärts geht. Wir sehen, dass wir Empfang haben und auf unseren Hinweis, beginnt der Jüngere das Telefon zu untersuchen. Der Ältere und somit «hierarchiehöhere» lässt ihn jedoch nicht machen und redet noch immer vom nicht vorhandenen Empfang… Irgendwann wird es uns zu bunt, wir schlagen vor, das Telefon in der «Emmigration» zu benutzen. Gesagt, getan und die Sache ist innerhalb von Minuten erledigt. Wären wir nicht auf diese Idee gekommen, wir wären vermutlich noch immer dort;))
Über die Brücke und wir sind in Peru!

an der Grenze in La Balsa auf der anderen Seite der Brücke ist Peru

Peru empfängt uns abenteuerlich und insbesondere der Norden soll uns begeistern. Warum? Wir suchen brauchbares Internet, damit ihr es in Kürze nachlesen könnt!

Cel

2016-02-09 23:02:37

Gefällt uns super die neue Form, ist sicher auch weniger Arbeit -). Da die Bilder alle einzeln beschriftet sind vermisst man auch nichts.
Auch wenn Eure Fotos für sich sprechen, merken wir uns natürlich die Namen der Traumplätzli zum nachahmen :-)

Liebe Grüsse und weiterhin buen viaje amigos!
Dani & Cel

Sabine & Andy

2016-02-10 19:05:47

@ Dani & Cel: danke ihr Lieben! Für eure Rückmeldung und das treue Lesen.
Bald gehts ja auch bei euch los))

Viel Vorfreude und liebe Grüsse
Sabine und Andy

Sissi und Günter

2016-02-12 17:05:07

Ganz schön gemacht, man sieht das künstlerische Auge!

Rene Mehmann

2016-02-15 09:39:11

Hallo
Besten Dank für die herrlichen Fotos und den unterhaltsamen Bericht. Wir schätzen diese Art der Berichterstattung auch sehr und haben die Eindrücke richtiggehend aufgesogen. Besonders gut hat uns Andy mit Hut gefallen. Ich denke dieses Styling-Element könnte er sich gut aneignen. Reised guet und nöd vergässe am 23.3.2016 treffed mer Eus i de Bever Lodge zur Geburtstagsfier!! Glg Rene Mehmann/Papi


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